MALTA
We have an extensive experience in ship management for Malta with excellent on-site representation and design individual concepts covering the private or commercial operation of a yacht under this flag.
The “Malta Lease” has been a thing of the past since 2018.
The following options remain for a design via MALTAS:
1)
Adhoc taxation of a yacht with 18% VAT.
With 18% VAT. rate, Malta currently offers the most favourable EU rate at which a purely PRIVATELY used yacht owned by EU residents can be taxed. However, this requires the yacht to be physically transferred to Malta for tax and customs clearance. For this, it must be economically calculated whether the VAT savings clearly exceed the logistics and handling costs so that the venture makes sense.
2)
Purely commercial use – charter
For this purpose, the yacht can be acquired and operated tax-neutrally. Income and expenses can be offset in the P&L.
3)
Hybrid Use
This is a form only possible in Malta in the EU for a TAXED yacht which is ALSO used for charter. The yacht can be used in both worlds by switching from “Pleasure” to “Commercial” and back. We have designed and support some of these forms of use and are happy to advise on them individually.
4)
Malta Service Leasing
This is not an instalment lease as in the past, but a true usage lease.
The real usage lease is calculated in real terms and shows the usual residual market value of the yacht at the end of the term. This means that the lessee is free to decide whether to return the leased object, extend the contract if necessary or purchase the leased object at the real residual value.
In the case of such “genuine” use leasing, jurisdictions such as Malta, Italy or France in particular have recently made it possible to provide suitable evidence of the rate of use outside the EU, which can lead to a reduction in VAT.
For the VAT amount, the length of stay of the yacht in the EU is decisive for taxation and suitable for PRIVATE buyers who spend only some time a year with the yacht in EU waters. Only the leasing rates of the time the yacht is in EU waters are taxed.
Ob das der Fall ist, muss im EINZELFALL genau geprüft und berechnet werden. Das neuen Lease ist kein 08/15 Modell mehr wie zuvor mit fixen Standards und der Annahme, dass eine Yacht bestimmter Grüße sich einen bestimmten Prozentsatz nicht in EU Gewässern bewegt, sondern hochvariabel und vom individuellen Nutzungsverhalten und den steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen des jeweiligen Nutzers abhängig.
Um in den Genuss der Leitlinien für das Yacht-Leasing zu kommen, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Bei langfristigen Leasingverhältnissen muss der Leasinggeber in Malta für Mehrwertsteuerzwecke mit einer gültigen maltesischen Mehrwertsteuer-Identifikationsnummer niedergelassen sein.
- Die Yacht muss in Malta ins Lease übergeben und auch wieder zurückgegeben werden.
- Bei langfristigen Leasingverhältnissen über 90 Tagen darf der Leasingnehmer, der in oder außerhalb Maltas ansässig sein kann, die Yacht NUR für private Zwecke mieten; Charter nicht möglich!
- Leasing-Geber und Leasing-Nehmer müssen einen Leasing-Vertrag über die Yacht mit einer entsprechenden Nutzungs-Planung schließen, der dem Finanzministerium vorzulegen ist.
- Der Leasing-Geber muss die maltesische Mehrwertsteuer auf der Grundlage der tatsächlichen Nutzung anwenden.
- Der Leasing-Nehmer muss angemessene Aufzeichnungen führen, um die tatsächliche Nutzung der Yacht innerhalb/außerhalb des EU-Gebiets dem Leasing-Geber (und dieser dem Ministerium) regelmäßig (längstens mittel jährlicher Erklärung) nachzuweisen.
- MwSt-Erhebung erfolgt auf der Grundlage einer wirksamen EU-Nutzung.
Nach den Vorschriften ist der Leasing-Geber verpflichtet, dem Leasing-Nehmer die MwSt auf das Leasingentgelt zu berechnen, anzumelden und zu entrichten. In der Regel werden maltesische Mehrwertsteuererklärungen vierteljährlich eingereicht. In diesem Zusammenhang und angesichts der Tatsache, dass im Allgemeinen die Leasing-Zahlungen für Yachten im Voraus gezahlt werden, sehen die Leitlinien einen Anpassungsmechanismus vor, der sicherstellt, dass die endgültige MwSt-Abgabe der tatsächlichen Nutzung der Yacht innerhalb der EU entspricht. Wir gehen davon aus, dass das praktikabel bei Jahres-Leaseverträgen auch im jährlich erfolgt, um nicht in unnötige Bürokratie auszuarten.
Die Leitlinien sehen vor, dass bei den Leasingraten die MwSt vorläufig auf der Grundlage des Prozentsatzes der tatsächlichen Nutzung der Yacht in der EU im jeweiligen Vorjahr erhoben wird. Diese vorläufige MwSt muss nach einer bestimmten Formel jährlich angepasst werden, um dem tatsächlichen Verhältnis zwischen tatsächlicher Nutzung in der EU in der jeweils laufenden Periode Rechnung zu tragen. In den Leitlinien sind ferner Vorschriften für die Erhebung dieser vorläufigen Mehrwertsteuer im ersten jährlichen Lease-Zeitraum festgelegt. Für MwSt-Anpassungen, die gemäß den Leitlinien vorgenommen werden, fallen keine Sanktionen oder Zinsen an.
Das neue operative Nutzungs-Lease ist deutlich komplizierter in der Gestaltung, Berechnung und laufenden Verwaltung als das alte 12- Monate-Standard-Financial- Lease-Scheme mit festen VAT-Sätzen ohne Nachweis und Prüfung der faktischen Nutzung und bedarf für jeden Fall einen individuelle Gestaltung und Finanzplanung.
Kauf der Yacht durch den Leasing-Geber
Die mehrwertsteuerliche Behandlung des Erwerbs der Yacht durch den Leasing-Geber hängt davon ab, ob die Yacht am jeweiligen Liegeort beschafft, in einem anderen EU-Mitgliedstaat erworben oder aus einem Drittland nach Malta eingeführt wird.
Verkauf der Yacht durch den Leasinggeber
Die mehrwertsteuerliche Behandlung eines etwaigen Verkaufs der Yacht durch den Vermieter hängt vom Ort des Verkaufs zu Mehrwertsteuerzwecken ab. Wenn der Verkauf in Malta stattfindet, ist eine MwSt von 18 % auf die Verkaufssumme fällig.
FAZIT:
Das neue Malta Lease Modell erfordert deutlich mehr Beratungs-, Verwaltungs- und Planungsarbeit als das alte Lease-Schema, da alles fallweise individuell gestaltet und aufgebaut werden muss. Auch die laufende Verwaltung bringt viel mehr Arbeit als das bisherige Standard-Schema, insbesondere für diejenigen Kunden, bei denen von uns auch Direktoren-Dienstleistungen erbracht werden, da der Geschäftsführer des Vermieters /Lessors am Ende des Tages für die Mehrwertsteuerschuld verantwortlich ist, wenn eine Steuerveranlagung ausgestellt wird und die Mehrwertsteuer angenommen und fällig ist.
Dazu kommt besonders bei dem neuen Lease, dass dafür eine nach international rechtlichen Gesichtspunkten rechts- und steuersichere Struktur aufgebaut werden muss. Nicht das Malta Lease in seiner nationalen Fassung entscheidet nämlich über seine rechtliche Kompatibilität mit dem Sitzland-Recht des UBOs, sondern die für ihn geltenden internationalen und nationalen Regeln seines Sitzlandes.
Lesen Sie dazu:
https://superyachtforum.eu/der-aktuelle-stand-zum-thema-yacht-leasing-steuern/
Rechtliche und steuerliche Superyachtoptimierung >> ab S. 122 https://www.streifzugmedia.com/streifzug-yachting-2021/
An EU infringement and the incompatibility of the Malta Yacht Lease Scheme with EU law (ECJ/Mercedes Case) led to its end in August 2018. Malta’s national law had classified a de facto finance lease as an operating lease for years.
» Kommentar zu Rechtsdiskussionen um das alte Malta Lease Scheme
All legal and tax issues remain with the Malta Lease offer from the point of view of the country of residence of the owner / UBO: Fundamental changes of law at EU level and ratification in EU countries as well as recent rulings of the BFH, foreign tax and hidden profit distribution.
The Problem is not the Malta-Lease-Model per se, but its legal usefor the Non-Malta-citizens. We have worked out a solution in an international, cross-border team afterseveral weeks: to make Malta-Leasing-offer further possible in terms of law and tax for EU-citizens who are Non-Maltese. The solution reached is not a modification in the legal Malta-Yacht-Leasing-Model-offer, rather a necessarily and fundamentally new way of its legal use and delivery- and is individually separated for every event according to the laws prescribed in the country of residence of UBOs. Furthermore, it is important to consider the current changes. There is no scheme, even though it will gladly be sold in Malta.
I can not stress it enough: Malta leasing – till 2018 and especially the new version 2019- is not a product you can literally buy off a shelf and everything is fine. On the contrary, such a shelf product can not stand an audit if it is not designed according to the tax rules of the country of residence and the tax situation of the owner.
We shall guide you with our Malta-solution legally in Full-Service.
- BFH-UrtBFH-Urteil vom 27.07.2016, I R 8/15, BStBl. II 2017, S. 214
- BFH-Urteil vom 27.07.2016, I R 8/15, BStBl. II 2017, S. 214
- EuGH-Urteil vom 04.10.2017, 164/16, DStR 2017, S. 2215 (Mercedes Case)
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Ausgabe 1/2014 Die Premiumflagge mit dem weißen Kreuz
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Ausgabe 4/2014 Zwischen 0 und 27 Prozent – Serie “Effizienter Yachtbetrieb” Teil 2
BREAKING NEWS – lesen Sie auch dazu aktuell in unserem BLOG:
- https://superyachtforum.eu/kommentar-zum-malta-yacht-lease-von-steuerverkuerzung-oder-haftrisiken-kann-keine-rede-sein/
- http://superyachtforum.eu/malta-lease-eu-kommission-stellt-anfrage/
- http://superyachtforum.eu/malta-lease-its-not-the-scheme-its-the-approach-to-it-what-only-counts-part-2/
- http://superyachtforum.eu/malta-lease-its-not-the-scheme-its-the-approach-to-it-what-only-counts-part-1/